Berzdorfer See

Berzdorfer See

Wer einmal in Görlitz war, hat etwas verpasst, nicht den Berzdorfer See besucht zu haben. Der See befindet sich an der südlichen Stadtgrenze.

Der neu angelegte See wurde von 2002 bis 2013 geflutet und war ehemals ein Tagebau. Die Kohleförderung wurde nach 150 Jahren Braunkohleabbau im Dezember 1997 eingestellt. Zum Förderhöhepunkt in den achziger Jahren hatten rund 7.000 Menschen hier ihren Arbeitsplatz. 1988 musste der Ort Deutsch-Ossig dem Kohleabbau weichen.

Der See dient jetzt, wie viele andere Tagebaurestlöcher, neben der Landschaftsgestaltung vor allem der Freizeitnutzung. Er bildet den südöstlichsten Eckpunkt des Lausitzer Seenlandes. Der Berzdorfer See hat ein Volumen von etwa 330 Mio. Kubikmetern bei einer Wassertiefe von max. 72 Metern auf einer Fläche von 960 Hektar und ist somit einer der größten Seen Sachsens.

Es wurde viel gebaut und investiert, so entstand unter anderen ein 18 Kilometer langer Uferweg rund um den See, ein Hafen mit einer 150 Meter langen Kaimauer, Gastronomie, ein Kinderspielplatz und natürlich mehrere Badestrände.

Ein Naherholungsgebiet liegt im Dreiländereck Görlitz-Tschechien-Polen.

Der Berzdorfer See ist Mittelpunkt von vielen touristischen Zielen. So kann man bereits nach relativ kurzen Anfahrtswegen das Zittauer Gebirge, das Iser- und Riesengebirge erreichen.

 

Anfahrt per Auto

Über die B115, B6 oder die A4 nach Görlitz, dort B99 Richtung Zittau: hinter Ortsausgang Görlitz gleich rechts oder B99 bis Hagenwerder, dann rechts Richtung Bernstadt